Die Sonne brennt, die Luft steht heiß wie im Backofen – so waren unsere Augusttage.
Morgens um 6 Uhr früh gießen, kurz die nötigsten Arbeiten im Garten bevor die Hitze wieder jede Tätigkeit erstickt. Wir leben wie die Afrikaner: tagsüber im Haus- nachts und frühmorgens draußen!
Lähmend !
Traurige Abwechslung gab es nur Mitte des Monats. Plötzlicher Starkregen, der uns nur am Rand streifte, brachte der Region Hochwasser und Sturmschäden. Wir hatten Glück. Der letzte alte Zwetschkenbaum, der voll Früchte war, brach um. Die Zwetschken waren schon reif genug, um einen großen Topf Marmelade zu kochen. Ein paar Äste am Baumstumpf tragen noch. Wir warten mit der Ernte, damit sie süß genug für Powidl sind.
Natürlich sind alle Wassertanks längst leer. Das Unwetter hat sie nur zu einem Viertel wieder aufgefüllt,weil das Wasser über die Dachrinnen hinausgeschossen war. Wenigsten war der Boden genug gesättigt, daß wir 1 Woche nicht gießen mußten.